murmel hat geschrieben:ich grüble zur zeit über zwei typische denkfehler "so wie der andere will man es auch" und "so wie ich das mach/denk müssen die andern das auch machen/denken" ...so kann das natürlich nicht funktionieren und erzeugt das gegenteil von gemeinschaft.
Auf jeden Fall.
Mir ist aufgefallen, dass die Leute am längsten eine Partnerschaft haben, die sich dem bewusst sind und auch sehr viele Kompromisse dafür eingehen können. Gemeinschaft, Partnerschaft, alles das Gleiche. Wenn ich ehrlich bin, könnt ich das auch nicht, müsste schon ein Grundgerüst da sein, dass die persönliche Freiheit garantiert. Ich geh ja nicht von einem Sklavensystem ins andere, klipp und klar gesagt.
silvi73 hat geschrieben:http://www.bild.de/ratgeber/2011/ratgeb ... .bild.html
Naja, ist nicht meine Welt aber vielleicht bin ich da auch nicht repräsentativ. Ich habe da auch irgendwie nicht das Bedürfnis mit anderen eins zu werden eher uneins zu werden.^^
Aber wenn es den anderen hilft, solls mir egal sein.
Reinsch hat geschrieben:
Also wenn ich Lust auf ein Regelwerk habe habe, dass sämtliche Aspekte des Zusammenlebens vertraglich festschreibt, dann ziehe ich bei Dr. Sheldon Cooper ein (Mitbewohnervereinbarung), oder in eine schwäbische Reihenhaussiedlung. Oder gehe gleich zum Bund oder zu Scientology.
Wer sich für das Leben in einer Kommune entscheidet sucht ja hingegen gerade Freiheit und die Möglichkeit zur persönlichen Entfaltung, und keine Paragraphen die ihm vorschreiben wie sein Liebesleben auszusehen hat.
Alle Eventualitäten kann man weder abdecken, noch ist das aus oben genannten Gründen wirklich sexy. Reibungspunkte wird es geben, die muss man dann lösen. Schlimmstenfalls mit dem Ergebnis, dass man doch nicht zusammen wohnen kann.
Wenn jeder seine Brötchen selbst nach Hause bringt und bis auf gemeinsam wohnen sonst nix macht, ist das natürlich viel einfacher.
Hier geht’s aber um mehr.
Zusammen ein Objekt kaufen oder von mir aus auch nicht kaufen aber auf jeden Fall viel Geld rein stecken und dann:
Na passt halt nicht, trennen wir uns halt.
Ne danke.
