Gesellschaftliche Einsamkeit

[looney]

http://www.youtube.com/watch?v=M_H7-h6HiPc

:I

[murmel]

http://www.youtube.com/watch?v=UVln1GMIMek

[looney]

is kla...

das einzige worauf (oder eher wo rein)
ich in meinem Leben schon mal Steine
geschmissen hab, ist der Rhein.

und so manch eine Pfütze musste auch dran glauben.

[murmel]

... ich glaub auch nicht, daß das ein aufruf zur gewalt sein soll. gerade dieses lied zeigt ja, daß es auch anders geht.

meine gedanken dazu:
ich finde, man ignoriert viel zu oft die ursachen der gewalt... aus opfern werden leicht täter! vielles ist schon vorher absehbar und bestraft werden oft die falschen. es ist warscheinlich leichter, die leute einfach wegzusperren.

ich bin auch gegen gewalt, vor allem gegen eine bewust eingesetzte vorsetzliche gewalt... einem menschen oder volk in höster bedrohung und hilflosigkeit, dann die gewalt als reaktion vorzuwerfen finde ich sehr bedenklich.

ich finde das ganz passen zum thema. auch das gesellschaftsthema "mobbing" ist ja eine form von gewalt, oder ebend das unterdrucksetzen von staaten, indem man die wirtschaftsbeziehungen einstellt. wie heißt das nochmal... wie beim harzIV sanktionieren?!

tschuldigung, daß ich mich hier wieder so auslasse... aber wo haben begriffe wie Freundschaft, Solidarität, Vertrauen, Toleranz... Frieden noch wirklich bedeutung ?

was ist das für eine art von gemeinschaft ?

[looney]

Diese Worte haben viel Bedeutung,
wir leben hier ja in Frieden miteinander-
deswegen.

Ich verurteile Gewalt nicht,
im Gegenteil, sie ist etwas, dass ich zB
Jesus empfehlen würde, statt die andere
Wange hinzuhalten, einfach mal zurückzuschlagen.
Was hat es denn gebracht sich ans Kreuz
nageln zu lassen ohne Gegenwehr?
Hat die Menschheit dadurch dazugelernt?

Nicht wirklich. Ein unnötiges Opfer.

Als Mittel, sich jedoch über das Wohl oder
Wehe anderer hinwegzusetzen,
bloß weil man dadurch der vermeintlich Stärkere ist,
ist Gewalt zu verurteilen.

Und ich sehe auch nicht den Sinn darin,
staatliche Gewalt zu bekämpfen,
denn diese Leute machen eigentlich nur ihren Job,
die wirklich Verantwortlichen trifft man nie,
wenn man nem Beamten n Stein an Kopp wirft,
der vielleicht auch lieber Bock drauf hätte
daheim mit seiner Frau und seinen Kindern
bei Sahnetorte und Kaffee Monopoly zu spielen,
statt die Strassen von poltitisch engagierten
Mitbürgern freizuschieben.

[murmel]

das mit jesus sehe ich anders, aber sonst... gute eine überlegung wäre es, sich zu fragen, wie man denn die verantwortlichen erreichen kann... ich glaub schon, daß das so einige instanzen durchlaufen müßte.

[looney]

Letztlich ist jeder selbst für sich verantwortlich.
Die fixe Idee, unsereins würde da rauskommen,
indem er andere (zB eine Regierung) für alles
verantwortlich zu machen, ändert nichts daran.

Und wenn man das Bedürfnis hat, an irgendwas
in seinem Leben etwas zu ändern, dann sollte man
eben auch bei sich anfangen, mehr bleibt einem
nicht. Es hilft nichts, den Nachbarn ändern zu wollen.

Ich hab die Hälfte meines Lebens Jesus gespielt
und immer nur eingesteckt, Schläge, Mißhandlungen
Diskriminierung. Es hat nichts geholfen, sich nicht
zu wehren, eher im Gegenteil, das war mehr Ansporn.

Seit ich mir nicht mehr alles gefallen lasse, bin ich aus
der Nummer raus. Zurückzuschlagen hilft. Muss sogar sein!
Dazu muss man nicht ebenso nieder motiviert sein, aber...
die Motivation, sich zu schützen vor weiteren Übergriffen,
die reicht dazu vollkommen aus!

[murmel]

ja... da hst du schon recht. das fängt ja schon damit an, es den anderen recht machen zu wollen... und damit nur noch weniger verstanden zu werden, anstatt "sein eigenes ding" zu leben... und damit den anderen die möglichkeit zu geben es zu verstehen.