Glaube, Aberglaube, Religion.

Für alles, was nichts mit dem Thema "Aussteigen" zu tun hat.
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Lago
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Beitrag von Lago »

Megalitiker hat geschrieben:Warum koennen Menschen nicht einfach an ihr Ding glauben sondern denken sie muessten auch andere davon überzeugen?


frage ich mich z.B. bei den scheiß Nazis und sonstigen Menschen, die andere Menschengruppen unter Generalverdacht stellen und ständig hetzen, auch immer...
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Megalitiker
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Beitrag von Megalitiker »

Tja, Frosch ist weg. Trotzdem knall ich hier noch was rein. Bei Wiki, römische Religion, ist zu lesen dass das Christentum die Königsherrschaft legitimierte. Aber das hat Frosch nie verstanden. Die Christen haben seit ihrer Machtergreifung anders denkende brutal unterdrückt und ihnen ihre Religion aufgezwungen. Das die Religion im MA missbraucht wurde ist glatt eine Luege. Haette Frosch die Bibel gelesen haette er das auch gesehen.
Nur weil es heute einige Menschen gibt die das Chistentum in ihrem Sinne auslegen wird keine gute Religion daraus.
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Beitrag von silvi73 »

das thema ist vielschichtiger und ich würde die finger davon lassen es in 5 sätze zu erklären


du musst die sache aus der perspektive der menschen welche damals gelebt haben sehen und nicht aus der perspektive des aufgeklärten 21-sten jahrhunderts

wärst du in der HJ gedrillt und gehirngewaschen worden, wärst du auch ein glühender nazi gewesen...
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Beitrag von Megalitiker »

Ja, solche Sachen sind mur auch durch den Kopf gegangen. Das ist war. Aber was hat das mit Christentum heute und damals zu tun? Das Christentum ist doch nicht anders geworden. Nur manche Menschen denken anders.
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Beitrag von silvi73 »

du kannst tun und lassen alles was du möchtest

keiner wird dich dafür belangen zumindest nicht behördenmäßig

somit hat sich alles grundsätzlich verändert......auch wenn die lehre gleich geblieben ist
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Beitrag von Megalitiker »

Natürlich. Aber das liegt nicht daran das die Religion toleranter geworden ist, sondern daran das sich immer Menschen von ihr abwenden.
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Beitrag von silvi73 »

Megalitiker hat geschrieben:Natürlich. Aber das liegt nicht daran das die Religion toleranter geworden ist, sondern daran das sich immer Menschen von ihr abwenden.



doch, doch...sie ist toleranter geworden
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Beitrag von Megalitiker »

Du magst recht haben. Aber aus welchen Gründen? Weil ihr sonst noch mehr Schäfchen davon laufen wuerden. Atheismus wird nicht mehr vom Staat verfolgt. Niemand hat mehr Angst vor Exkommunikation. Jedenfalls nicht bei uns. Wenn die nur koennten wie sie wollten.
Wenn du diese Schiene fährst, muesstest du auch zugeben das sich der Nationalsozialismus aendern koennte.
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Beitrag von strega »

die Religion ist schon wesentlich toleranter geworden.... zumindest die christliche, mit den anderen hab ich nicht so nen Kontakt gehabt....

heutzutage werden keine Frauen mehr im Namen des Klerus verbrannt.
Heutzutage kannste konfessionsverschieden heiraten, ohne in die Hölle zu kommen, so ganz offiziell. Es treffen sich Vertreter verschiedener Religionen, die sich früher erdolcht hätten vielleicht.
Heutzutage ist klar, dass du an Gott glauben kannst, aber den Papst nicht als relevant für dich einstufen musst. Und sicher noch ein paar mehr Dinge...

und ich kenne Kirchen-Angestellte, die durchaus menschlich und offen sind.
Lassen wir mal die Schwarz-Weiss-Malerei. Überall gibts solche und solche...

Die Amtskirche ist sicher ein anderes Kaliber, da dauert alles 5000 Jahre länger an Entwicklung wie im normalen Leben....
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Beitrag von Megalitiker »

Klar gibt es nette Kirchenmaenner wie auch Gläubige. Sogar nette Moslems. Aber wuerde jeder seine Religion ernst nehmen, müssten die Moslems uns nach dem Leben trachten und die Christen müssten Sklaverei und Koenigsherschaft befürworten. Ergo, kann man Bibel und Koran in die Tonne kloppen.
Übrigens, das die Salafisten Korane an Ungläubige verteilt haben, wundert mich doch sehr. Könnte ja jemand als TP verwenden.
Zuletzt geändert von Megalitiker am Mo 3. Okt 2016, 22:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von strega »

Bibel, Koran und co. sind sehr vielschichtig. Jede/r kann das rauslesen, was ihm/ihr passt.... und es sind irgendwo auch Zeitzeugnisse, die Autoren waren Kinder ihrer Zeit.... was nicht heisst, dass alles wörtlich einszueins für uns heute übertragbar ist.
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Beitrag von Megalitiker »

Ich meine auch nicht im Sinne einer völligen Vernichtung. Der historische Wert ist mir schon klar. Aber fuer die Glaeubigen sollten diese Buecher dann redundant sein.
Ob allerdings die Phantasien eines geisteskranken Wuestenraeubers von historischem Wert sind, weiss ich nicht. Dazu weiss ich zu wenig aus dem Koran. Vielleicht eher die Hadithe.
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Beitrag von m0rph3us »

Die Bücher zu vernichten bringt nichts, das würde nur dafür sorgen das solche Texte nur noch mehr Verbreitung finden.
Ich dachte aus der Zeit der Bücherverbrennung sind wir raus.

Bibel und Koran sind beide 2000 Jahre alt und wurden über mehrere Generationen überliefert/geschrieben/übersetzt und überarbeitet.
Was der Autor damals gemeint hat waar damals schon interpretativ und ist es heute auch noch. Nicht das Buch ist gefährlich, sondern die die es für ihre Zwecke instrumentalisieren. Da spielt es auch keine Rolle welches Buch es ist. Da reicht immer ein Fanatiker der nur laut genug ruft " >name des Gottes einsetzen< hat gesagt ..." und genug blinde Gläubige folgen.
Was wir in dieser Welt brauchen sind ein paar Verrückte mehr, denn seht wohin uns die Normalen gebracht haben. "George Bernard Shaw"
Glaubt an morgen und pflanzt einen Baum.
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Beitrag von silvi73 »

m0rph3us hat geschrieben:
Bibel und Koran sind beide 2000 Jahre alt


eher 1850 und 1350 jahre :wink:
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Beitrag von strega »

und was für nen Unterschied macht das??
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