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Frosch · Beitrag von **Frosch** » Mo 9. Mai 2016, 10:45

Peperoni hat geschrieben:Eine Masse an Menschen ist dumm, weil die einen gemeinsamen Nenner finden müssen und der ist meistens die Dummheit.

Fragt sich, warum es in verschiedenen Ländern verschieden zugeht.

silvi73 · Beitrag von **silvi73** » Mo 9. Mai 2016, 12:16

Frosch hat geschrieben:
Peperoni hat geschrieben:Eine Masse an Menschen ist dumm, weil die einen gemeinsamen Nenner finden müssen und der ist meistens die Dummheit.

Fragt sich, warum es in verschiedenen Ländern verschieden zugeht.

um so weniger bildung..um so mehr idioten die manipuliert werden können :wink:

Frosch · Beitrag von **Frosch** » Mo 9. Mai 2016, 12:35

silvi73 hat geschrieben:um so weniger bildung..um so mehr idioten die manipuliert werden können

Und was für Bildung macht einen Menschen deiner Meinung nach zu einem Nichtsosehridiot?

silvi73 · Beitrag von **silvi73** » Mo 9. Mai 2016, 14:13

komplexes thema...set und setting abhängig.

Peperoni · Beitrag von **Peperoni** » Mo 9. Mai 2016, 22:08

Wäre schön, wenns so wäre.
Ich bin mir da nicht (mehr) ganz so sicher.
Könnte auch einfach am Schweigegeld und Konsumkopf liegen, dass die Leute in den gebildeteren Staaten andere Dummheiten begehen, die von mir aus, zum Teil auch nicht ganz so schlimm sind.

Frosch · Beitrag von **Frosch** » Mo 9. Mai 2016, 22:12

Also wenn jemand behauptet es gäbe sowas wie eine einheitliche Bildung, dann fürchte ich ist es um seine Bildung nicht gut bestellt.

Und weswegen geht es in verschiedenen Ländern verschieden zu?

Peperoni · Beitrag von **Peperoni** » Mo 9. Mai 2016, 22:15

Ich bin ja geneigt zu sagen:
Stelle ein Glas Wasser in jedes Land.
Man wird sehen, dass das Wasser unterschiedlich verdunstet/sublimiert.
Am Ende, ist es aber nur Dunst.

Frosch · Beitrag von **Frosch** » Mo 9. Mai 2016, 22:17

Greifbarer: Warum sind die Menschen in Land A sehr korrupt und in Land B kaum?

silvi73 · Beitrag von **silvi73** » Mo 9. Mai 2016, 22:19

Frosch hat geschrieben:Greifbarer: Warum sind die Menschen in Land A sehr korrupt und in Land B kaum?

tradition....

Megalitiker · Beitrag von **Megalitiker** » Di 10. Mai 2016, 00:15

Und welches Land sollte das sein wo man kaum korrupt ist??
Ich vergas in meinem PEGIA-Thred noch zu schreiben, das da irgendjemand in gleitender Position eine ganz fette Summe kassiert, damit der Import von Birnen aus der Türkei weiter läuft.

Beitrag von **Shiva** » Di 10. Mai 2016, 10:37

Korupption gibt es überall, ob hier weniger, bezweifle ich fast. Es geschieht hier eben versteckter, nicht ganz so offensichtlich und so, dass es nicht jeder durchschaut. In Indien z.B. ist Korruption ganz offensichtlich. Da weiß man genau, wen man was, wofür, wieviel, bezahlt - das wissen da alle - "no problem" :lol:

Megalitiker · Beitrag von **Megalitiker** » Di 10. Mai 2016, 11:32

Die Korruption findet bei uns nicht auf den unteren ebenen statt. Also du kannst nicht eben mal die Polizei 👮 streife bestechen. Ich hab aber in Mecklenburg eine korrupte Polizeifuehrung erlebt. Aber Vermutung. Moeglicherweise kamen die Anweisungen sogar aus der Landesregierung.

Peperoni · Beitrag von **Peperoni** » Di 10. Mai 2016, 15:09

Die einen machen aus der Korruption halt Gesetze.
Nennt sich dann Rechtsstaatlichkeit.

Obwohl, stimmt ja auch nicht ganz.
Das würde nach Definition ja Freiheit, Rechtssicherheit und (jetzt kommt der größte Witz) Gerechtigkeit bedeuten.

Wer verbindet das mit dem vorhandenen Rechtssystem?
Ich lach mich tot. :lol:

Vor allem ganz trocken, so einen Widerspruch wie Freiheit in einem Rechtssystem einfach mal so sinnlos in den Ring zu werfen, ohne dass es dem gemeinen Menschen selbst peinlich ist.
Hauptsache, man wirft einfach mal ein paar Sachen die sich gut anhören in den Definitions und Rechtfertigungs Ring, auch wenn es total dumm ist.

Frosch · Beitrag von **Frosch** » Do 12. Mai 2016, 08:53

Ist es nicht ein wesentlicher Unterschied, wenn es in einem Land auf unteren Ebenen kaum Korruption gibt, im anderen aber schon? Es ist ja nicht so, daß im anderen Land deswegen weniger Korruption auf höheren Ebenen stattfindet, auch auf denen wäre das wohl eher mehr.

Was meint ihr dazu solche Zusammenhänge anzunehmen?

Max Weber gilt als bedeutendster Soziologe des 20. Jahrhunderts, der als „bürgerlicher Marx“ die engen Wahlverwandtschaften zwischen der religiösen Ethik des asketischen Protestantismus und der modernen, auf dem freien Unternehmertum beruhenden kapitalistischen Berufsethik aufgezeigt hat. Mit dieser Neuausgabe wird die Originalfassung von 1904-05 zusammen mit den wichtigsten Änderungen von 1920 wieder einem breiteren Publikum zugänglich gemacht.

http://www.springer.com/de/book/9783658074319

Peperoni · Beitrag von **Peperoni** » Do 12. Mai 2016, 09:57

Er hat auch gesagt, dass der protestantische Geist, die Leute erst zu Arbeiterdrohnen gemacht hat. Auch wegen den verbreiteten Anti-Hedonismus, in der Form erst möglich wurde.
Deshalb hat sich der kapitalismus in der heutigen Form auch erst hier ausgebreitet.

In der heutigen Gesellschaft, spielt das aber alles eine mehr und mehr untergeordnete Rolle.
Das ist praktisch nur das Echo der Vergangenheit in den Ländern.

Bei Weber muss man wissen, das der sich primär auf den Alt-Protestantismus bezieht.
Ich finde, das seine ganze These aber einige Lücken hat.
Ein interessanter Gedanke, aber mit schönheits Fehlern.
Nur was die Ethik betrift, kann er schon recht haben.

Ich würde da jetzt noch gerne mit Georg Simmel weiter machen, doch die Bienen rufen. Ganz kurz: Da gehts um unsere objektivierungs Kultur.
Durch Geld und Mathematik ist alles objektiviert worden...
Das fühlen der Notwendigkeit zum objektivierten Denken ist KEINE Selsbtverständlichkeit.

Deshalb wird hier vom Westen auch immer gerufen "Bildung".
Dadurch findet auch dort eine Objektivierung statt.
Erstmal die Fähigkeit, überhaupt so denken zu könne.
Aber ob das jetzt besser ist.
Also vorher lief das ja auch mit den Stämmen in Afrika oder?
Nur man kanns halt nicht mehr rückgängig machen.