Glaube, Aberglaube, Religion.
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- Tunnelmensch
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Wie gesagt, sind Biber Fische, da sie im Wasser leben. Definition okay?
Ich hab lange drüber nachgedacht was Götter sind und bin zu dem Ergebnis gekommen, das zB. die KZ-Aufseher im 3. Reich Götter waren. Genau wie Jahwe konnten sie ohne Konsequenzen entscheiden wer leben darf und wer nicht.
Auch Angela Merkel ist ein Gott. In so fern ist die Vergöttlichung der roemischen Cäsaren nicht abwegig. Sie waren Götter, in ihrem kleinem Kosmos. Zumindest bis sie hinterrücks ermordet wurden.
Ich hab lange drüber nachgedacht was Götter sind und bin zu dem Ergebnis gekommen, das zB. die KZ-Aufseher im 3. Reich Götter waren. Genau wie Jahwe konnten sie ohne Konsequenzen entscheiden wer leben darf und wer nicht.
Auch Angela Merkel ist ein Gott. In so fern ist die Vergöttlichung der roemischen Cäsaren nicht abwegig. Sie waren Götter, in ihrem kleinem Kosmos. Zumindest bis sie hinterrücks ermordet wurden.
"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"
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Scheindiskussion
Warum sollte für die Frage, ob es einen Gott gibt, überhaupt relevant sein, was vor 2000 Jahren nun als Fisch bezeichnet wurde und was nicht? Begriffe sind doch sowieso nur willkürlich gewählt, die Kategorienbildung ist mehr oder weniger sinnvoll. In 2000 Jahren werden die Leute über unsere heutigen Begriffe lachen. Die Bibel wurde so geschrieben, dass sie für die Menschen vor 2000 Jahren verständlich war. Ein Wal sieht so ähnlich aus wie ein Fisch, verhält sich wie ein Fisch, ist aber keiner, weil er ein Säugetier ist. Was glaubst du, wie viele durchschnittliche Leute konnten damals überhaupt theoretisch wissen, dass ein Wal ein Säugetier ist?
Es gibt Menschen, die so gut wie keine Hirnmasse haben und offensichtlich trotzdem ohne Beschwerden leben. Das steht sämtlichen medizinischen Vorhersagen entgegen, die davon ausgehen, dass solche Menschen genau nicht lebensfähig sind. http://www.beobachter.ch/gesellschaft/a ... ohne-hirn/ Soll ich nun davon ausgehend behaupten, die moderne Krebsmedizin sei vollkommen unfähig irgendetwas zu bewirken, nur weil die Hirnforschung offensichtlich zumindest in Teilbereichen auf dem Holzweg ist?
Menschliche Erkenntnis ist immer an kulturelle Gegebenheiten gebunden und sie kann sich immer verändern. Auch unsere heutige Wissenschaft. Das sagt doch überhaupt nichts darüber aus, ob es einen Gott gibt, weil es bei der Frage nach menschlicher Erkenntnisfähigkeit und der Gültigkeit unseres Wissens nunmal nicht darum geht, ob es Gott gibt.
Was wäre das für ein Gott, der sich den Menschen nicht in einer Weise offenbaren würde, die sie verstehen? Vor 2000 Jahren glaubte man nunmal, dass ein Wal ein Fisch ist. Und wer das Bild jetzt nur deswegen nicht versteht, weil sich die Fischdefinition verändert hat, der hat vermutlich einfach keine Lust zu verstehen.
Niemand verlangt hier von euch, an einen Gott glauben zu müssen. Weshalb hier jetzt aber ein Nutzer so angegangen wird, weil er äussert, gläubig zu sein, verstehe ich tatsächlich nicht. Normalerweise werfen viele Atheisten Christen vor, intolerant zu sein und Andersglaubende nicht zu akzeptieren. Hier ist genau das Gegenteil der Fall. Woher dieser Dogmatismus? Es ist mir ziemlich egal, was ihr glaubt, aber sich einer Diskussion zu entziehen, indem weder auf Argumente eingegangen wird, noch welche geliefert werden, ist unwürdig. Diese Schlammschlacht, die da mit Scheinargumenten geführt wird, bringt genau nichts. Und vor allem hat sie mit der Frage, ob es Gott gibt, nichts zu tun.
Es gibt Menschen, die so gut wie keine Hirnmasse haben und offensichtlich trotzdem ohne Beschwerden leben. Das steht sämtlichen medizinischen Vorhersagen entgegen, die davon ausgehen, dass solche Menschen genau nicht lebensfähig sind. http://www.beobachter.ch/gesellschaft/a ... ohne-hirn/ Soll ich nun davon ausgehend behaupten, die moderne Krebsmedizin sei vollkommen unfähig irgendetwas zu bewirken, nur weil die Hirnforschung offensichtlich zumindest in Teilbereichen auf dem Holzweg ist?
Menschliche Erkenntnis ist immer an kulturelle Gegebenheiten gebunden und sie kann sich immer verändern. Auch unsere heutige Wissenschaft. Das sagt doch überhaupt nichts darüber aus, ob es einen Gott gibt, weil es bei der Frage nach menschlicher Erkenntnisfähigkeit und der Gültigkeit unseres Wissens nunmal nicht darum geht, ob es Gott gibt.
Was wäre das für ein Gott, der sich den Menschen nicht in einer Weise offenbaren würde, die sie verstehen? Vor 2000 Jahren glaubte man nunmal, dass ein Wal ein Fisch ist. Und wer das Bild jetzt nur deswegen nicht versteht, weil sich die Fischdefinition verändert hat, der hat vermutlich einfach keine Lust zu verstehen.
Niemand verlangt hier von euch, an einen Gott glauben zu müssen. Weshalb hier jetzt aber ein Nutzer so angegangen wird, weil er äussert, gläubig zu sein, verstehe ich tatsächlich nicht. Normalerweise werfen viele Atheisten Christen vor, intolerant zu sein und Andersglaubende nicht zu akzeptieren. Hier ist genau das Gegenteil der Fall. Woher dieser Dogmatismus? Es ist mir ziemlich egal, was ihr glaubt, aber sich einer Diskussion zu entziehen, indem weder auf Argumente eingegangen wird, noch welche geliefert werden, ist unwürdig. Diese Schlammschlacht, die da mit Scheinargumenten geführt wird, bringt genau nichts. Und vor allem hat sie mit der Frage, ob es Gott gibt, nichts zu tun.
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Frosch 🐸 wird hier nicht angegangen, jedenfalls nicht von mir. Fuer mich ist das eine kontroverse Diskussion.
Was die Bibel angeht, wurde sie nicht so geschrieben das sie die Leute vor 2000 Jahren verstehen konnten, sondern so wie sie die Leute vor 2000 Jahren schreiben konnten und das ist dann sehr wohl ein Indiz das da rein garnix göttliches dran ist.
Was die Bibel angeht, wurde sie nicht so geschrieben das sie die Leute vor 2000 Jahren verstehen konnten, sondern so wie sie die Leute vor 2000 Jahren schreiben konnten und das ist dann sehr wohl ein Indiz das da rein garnix göttliches dran ist.
"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"
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Das Angehen bezog sich auch weniger auf dich als auf andere Nutzer, die scheinbar nur noch auf die persönliche Ebene zielen.
Mal angenommen, jemand diktiert dir, was du schreiben sollst. Du erkennst, dass das, was dir diktiert wird, gut ist. Damit du das erkennen kannst, musst du doch erstmal den Inhalt des Diktierten verstehen. Wer ist nun der Urheber dieses Schreibens?
Mal angenommen, jemand diktiert dir, was du schreiben sollst. Du erkennst, dass das, was dir diktiert wird, gut ist. Damit du das erkennen kannst, musst du doch erstmal den Inhalt des Diktierten verstehen. Wer ist nun der Urheber dieses Schreibens?
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Megalitiker hat geschrieben:Wie gesagt, sind Biber Fische, da sie im Wasser leben. Definition okay?
Ja.
Ich hab lange drüber nachgedacht was Götter sind und bin zu dem Ergebnis gekommen, das zB. die KZ-Aufseher im 3. Reich Götter waren. Genau wie Jahwe konnten sie ohne Konsequenzen entscheiden wer leben darf und wer nicht.
Wenn das für dich das Kriterium ist.
Auch Angela Merkel ist ein Gott. In so fern ist die Vergöttlichung der roemischen Cäsaren nicht abwegig. Sie waren Götter, in ihrem kleinem Kosmos. Zumindest bis sie hinterrücks ermordet wurden.
Und?
Karotte hat geschrieben:Warum sollte für die Frage, ob es einen Gott gibt, überhaupt relevant sein, was vor 2000 Jahren nun als Fisch bezeichnet wurde und was nicht?
Eine berechtigte Frage einer Art, die man in dieser Diskussion öfters stellen könnte.

Ich bin gerade etwas perplex, weil ich gerade im Moderationsforum meine Analyse der Situation schrieb, wie sich sich über die letzten Monate entwickelte, dann diesen Thread aufrufe in der Annahme wieder eine Antwort vom Megalitiker vorzufinden und tatsächlich auch unerwartete Antworten finde, die in die Richtung argumentieren, von der ich eben schrieb. Hat etwas von einem Deja Vu.
Was glaubst du, wie viele durchschnittliche Leute konnten damals überhaupt theoretisch wissen, dass ein Wal ein Säugetier ist?
Vor allem: Welche Rolle sollte das damals gespielt haben? Es ist ja alles andere als zwangsläufig dieses Kriterium als bestimmend zu verstehen.
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So ein Erklärunsansatz ist mir lieber als Frosch's dummstellen wenn er argumentativ nicht weiter kommt.
Aber abgesehen davon dass das nirgendwo so steht, wuerde ich es nicht glauben wenn es so stehen wuerde. Das AT stammt aus einer Zeit wo die Menschen noch dachten das Gott zornig ist wenn es Gewittert. Ich frage noch mal, was macht den Jahwekult glaubwürdiger als die Griechischen Goettergeschichten, zumal da alles viel stimmiger erklärt wird.
Zum Thema Glauben. Schon im MA gab es die Vermutung das Mohammed (swat.) eine Geisteskrankheit hatte. Was erscheint dir plausibler? Letzteres oder das er mit dem Erzengel Gabriel gesprochen hat?
Aber abgesehen davon dass das nirgendwo so steht, wuerde ich es nicht glauben wenn es so stehen wuerde. Das AT stammt aus einer Zeit wo die Menschen noch dachten das Gott zornig ist wenn es Gewittert. Ich frage noch mal, was macht den Jahwekult glaubwürdiger als die Griechischen Goettergeschichten, zumal da alles viel stimmiger erklärt wird.
Zum Thema Glauben. Schon im MA gab es die Vermutung das Mohammed (swat.) eine Geisteskrankheit hatte. Was erscheint dir plausibler? Letzteres oder das er mit dem Erzengel Gabriel gesprochen hat?
"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"
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Megalitiker hat geschrieben:Aber abgesehen davon dass das nirgendwo so steht,
Was meinst du mit "das"?
Das AT stammt aus einer Zeit wo die Menschen noch dachten das Gott zornig ist wenn es Gewittert.
Wie kommst du darauf?
Ich frage noch mal, was macht den Jahwekult glaubwürdiger als die Griechischen Goettergeschichten, zumal da alles viel stimmiger erklärt wird.
Der Umstand, daß es JHWH gibt und die griechischen Götter nicht?
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Es steht nirgends das Gott die Bibel diktiert hat.
Die Menschen versuchten sich durch Goetter die Naturgewalten zu erklären.
Letzte Antwort ist der Dreh- und Angelpunkt. Gibt es ausser deinem Glauben ein klitzekleines Beweischen fuer die Existenz Jahwes und Nichtexistenz von Zeus?
Die Menschen versuchten sich durch Goetter die Naturgewalten zu erklären.
Letzte Antwort ist der Dreh- und Angelpunkt. Gibt es ausser deinem Glauben ein klitzekleines Beweischen fuer die Existenz Jahwes und Nichtexistenz von Zeus?
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Megalitiker hat geschrieben:Es steht nirgends das Gott die Bibel diktiert hat.
Es steht in der Bibel, daß Gott Menschen dazu aufforderte etwas aufzuschreiben, z.B.:
"Und Jehovah sprach zu Mose: Schreibe dir diese Worte auf; denn nach dem Ausspruch dieser Worte schließe Ich einen Bund mit dir und mit Israel."
2.Mo 34,27
Die Menschen versuchten sich durch Goetter die Naturgewalten zu erklären.
Das ist ein weit verbreiteter atheistischer Mythos. Welchen Bezug siehst du zur Bibel?
Letzte Antwort ist der Dreh- und Angelpunkt. Gibt es ausser deinem Glauben ein klitzekleines Beweischen fuer die Existenz Jahwes und Nichtexistenz von Zeus?
Das was für mich rein subjektiv den Unterschied ausmacht, habe ich genannt. Das darfst du gerne für Unsinn halten.
Mein ursprünglicher Grund in diese Diskussion zu treten war es fragwürdige Behauptungen vor allem über das Christentum oder Religion an sich zu hinterfragen.
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Das gilt aber nicht fuer alle Textstellen. Ich verweise noch mal auf Mohammed (swat.). Es ist unsinnig die Phantasien von Menschen vor Tausenden von Jahren zu glauben.
Erst mal haben die Goetter dazu gedient sich die Welt zu erklären, später dienten sie zur Unterdrückung.
Ich wuesste nicht das du den Unterschied genannt hast. Es gibt so viele Goetterwelten, warum sollte die des unbedeutenden Jahwe die Richtige sein?
Erst mal haben die Goetter dazu gedient sich die Welt zu erklären, später dienten sie zur Unterdrückung.
Ich wuesste nicht das du den Unterschied genannt hast. Es gibt so viele Goetterwelten, warum sollte die des unbedeutenden Jahwe die Richtige sein?
"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"
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Megalitiker hat geschrieben:Das gilt aber nicht fuer alle Textstellen.
Richtig. Was die Karotte genau sagen wollte, wirst du aber mit ihr klären müssen.
Ich verweise noch mal auf Mohammed (swat.). Es ist unsinnig die Phantasien von Menschen vor Tausenden von Jahren zu glauben.
Es ist sinnig gute Gedanken zu berücksichtigen, auch wenn die Konsumsekte den Menschen einbläut, daß alt schlecht ist.
Erst mal haben die Goetter dazu gedient sich die Welt zu erklären,
Das behaupten manche. Ist es bei Findhorn auch so gewesen? Sollte dir dieses neuere Beispiel nicht zeigen, daß es so einfach eindeutig nicht ist?
später dienten sie zur Unterdrückung.
Ja, im Christentum entgegen der ursprünglichen Lehre.
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Alt muss nicht schlecht sein, aber wie gesagt hat die Wissenschaft mittlerweile bessere Lösungen.
Heutzutage ist es einfach so, das der Gottglauben eben auf den archaischen Texten beruht.
Wenigstens siehst du letztes ein.
Heutzutage ist es einfach so, das der Gottglauben eben auf den archaischen Texten beruht.
Wenigstens siehst du letztes ein.
"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"
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Megalitiker hat geschrieben:aber wie gesagt hat die Wissenschaft mittlerweile bessere Lösungen.
Du meinst z.B. diesen ganzen gefährlichen Kram, der die Menschheit schon knapp vor den Untergang geführt hat?
Heutzutage ist es einfach so, das der Gottglauben eben auf den archaischen Texten beruht.
Das ist eindeutig falsch und das müßtest du auch wissen, wenn du nur meinen vorherigen Beitrag gelesen hast.
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