Ich finde das gar nicht so interessant. Jiddu hat nicht nur Scheuklappen sondern argumentiert auch noch wirr.
Was soll diese Frage Jiddu? Nichts kannst du dafuer. Aber was misst du hier mit Zweierlei Mass? Der Steuerzahler bezahlt Kriege und der Bettler der sich die Sachen schenken lässt mit denen deiner Meinung Kriege bezahlt werden, bezahlt keine Kriege? Nicht mit seinem Geld. Aber leben will er dann doch von dem Blutgeld. Ich wiederhole: bigott!
Von Erleuchtung bist du meilenweit entfernt.
Bewusst gegen eine Ausbildung entscheiden
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Zuletzt geändert von Megalitiker am Mi 22. Mär 2017, 20:29, insgesamt 2-mal geändert.
"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"
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Re: Bewusst gegen eine Ausbildung entscheiden
Hallo Sunchild!
Deine Gedanken kann ich gut verstehen.
Sie erinnern mich an meine Zeit vor ein paar Jahren, an denen es mir sehr ähnlich ging.
Irgendwann habe ich dann eher durch Zufall eine Ausbildung zum Schreiner gemacht.
Es war eine ziemlich harte Zeit. Vor allem deswegen, weil man als Schreiner in der heutigen Welt leider nur noch recht wenig mit Holz zu tun hat. Ich habe hart gekämpft (vor allem mit mir selber) und die Ausbildung doch noch zu Ende gebracht.
Dann bin ich los in die Welt.
Es hat mich an verschiedene Orte verschlagen, in verschiedene Situationen. Irgendwann habe ich sogar noch 1,5 Studiums studiert...
Jetzt lebe ich in etwa so, wie ich es mir schon immer vorgestellt hatte: Ich arbeite so gut wie nicht, denn ich brauche sehr wenig Geld (500€ im Monat sind mehr als völlig ausreichend! Inkl KV, (gutes!!) Essen, Tel und Internet und ich teile mir sogar mit meiner Freundin ein Auto! Miete von 100€ ist auch mit drin, ich gebe zu, ist sehr günstig!).
Um es in andere Worte zu fassen:
Wenn mich jemand fragt, was ich denn so mache, dann antworte ich nicht mit dem Namen meines Berufes, oder mit meiner Position o.ä. Meist eher mit so etwas wie: "Ich lebe!" Oder ich beschreibe ihm, was gerade meine Gedanken beschäftigt, oder welches Projekt ich gerade in Angriff genommen habe, wie z.B. Pilze sammeln.
Dieses Leben führe ich nun seit ca. 10 Jahren.
Wenn ich so zurückblicke, dann muss ich sagen, dass es wirklich eine gute Sache war, diese Ausbildung zu machen!
Sie war der Jocker in meiner Tasche, den ich mehr als einmal ausgespielt habe.
Und immer noch lebe ich vom Handwerk. Damit meine ich jetzt, dass ich durch das Handwerk meine Brötchen verdiene: Ich habe mich selbstständig gemacht. Mit zwei Baustellen (ich lebe in Skandinavien, wo es viele Holzhäuser gibt, die im Sommer gestrichen werden wollen, es aber fast niemanden gibt, der das machen will) bekomme ich die 6000€, die ich für das Jahr brauche locker rein.
Ich möchte Dich nicht zu einer Handwerklichen Ausbildung überreden.
Du must selber herausfinden, was etwas gutes für Dich ist. Vielleicht wird Dir der Zufall etwas geben.
Aber ich möchte Dir Mut machen.
Was man am Ende tut, um sich finanziel über die Runden zu halten empfinde ich als eher unwichtig. Viel wichitger ist mir auf meinem Lebensweg gewesen zu lernen, dass es zwei Wege gibt, wie man mit Geld umgehen kann:
Die meisten versuchen immer mehr zu verdienen.
Es gibt aber auch die Möglichkeit zu lernen immer weniger auszugeben.
Wenn man das gelernt hat, und es ist beeindruckend, wie weit man damit kommen kann (!) hat man viel Zeit sich mit dem zu beschäftigen, was einem Spass macht, was einen erfüllt und inspiriert.
Hoffentlich stand hier etwas drinn, was Dir weiterhilft.
Viel Glück!
Deine Gedanken kann ich gut verstehen.
Sie erinnern mich an meine Zeit vor ein paar Jahren, an denen es mir sehr ähnlich ging.
Irgendwann habe ich dann eher durch Zufall eine Ausbildung zum Schreiner gemacht.
Es war eine ziemlich harte Zeit. Vor allem deswegen, weil man als Schreiner in der heutigen Welt leider nur noch recht wenig mit Holz zu tun hat. Ich habe hart gekämpft (vor allem mit mir selber) und die Ausbildung doch noch zu Ende gebracht.
Dann bin ich los in die Welt.
Es hat mich an verschiedene Orte verschlagen, in verschiedene Situationen. Irgendwann habe ich sogar noch 1,5 Studiums studiert...
Jetzt lebe ich in etwa so, wie ich es mir schon immer vorgestellt hatte: Ich arbeite so gut wie nicht, denn ich brauche sehr wenig Geld (500€ im Monat sind mehr als völlig ausreichend! Inkl KV, (gutes!!) Essen, Tel und Internet und ich teile mir sogar mit meiner Freundin ein Auto! Miete von 100€ ist auch mit drin, ich gebe zu, ist sehr günstig!).
Um es in andere Worte zu fassen:
Wenn mich jemand fragt, was ich denn so mache, dann antworte ich nicht mit dem Namen meines Berufes, oder mit meiner Position o.ä. Meist eher mit so etwas wie: "Ich lebe!" Oder ich beschreibe ihm, was gerade meine Gedanken beschäftigt, oder welches Projekt ich gerade in Angriff genommen habe, wie z.B. Pilze sammeln.
Dieses Leben führe ich nun seit ca. 10 Jahren.
Wenn ich so zurückblicke, dann muss ich sagen, dass es wirklich eine gute Sache war, diese Ausbildung zu machen!
Sie war der Jocker in meiner Tasche, den ich mehr als einmal ausgespielt habe.
Und immer noch lebe ich vom Handwerk. Damit meine ich jetzt, dass ich durch das Handwerk meine Brötchen verdiene: Ich habe mich selbstständig gemacht. Mit zwei Baustellen (ich lebe in Skandinavien, wo es viele Holzhäuser gibt, die im Sommer gestrichen werden wollen, es aber fast niemanden gibt, der das machen will) bekomme ich die 6000€, die ich für das Jahr brauche locker rein.
Ich möchte Dich nicht zu einer Handwerklichen Ausbildung überreden.
Du must selber herausfinden, was etwas gutes für Dich ist. Vielleicht wird Dir der Zufall etwas geben.
Aber ich möchte Dir Mut machen.
Was man am Ende tut, um sich finanziel über die Runden zu halten empfinde ich als eher unwichtig. Viel wichitger ist mir auf meinem Lebensweg gewesen zu lernen, dass es zwei Wege gibt, wie man mit Geld umgehen kann:
Die meisten versuchen immer mehr zu verdienen.
Es gibt aber auch die Möglichkeit zu lernen immer weniger auszugeben.
Wenn man das gelernt hat, und es ist beeindruckend, wie weit man damit kommen kann (!) hat man viel Zeit sich mit dem zu beschäftigen, was einem Spass macht, was einen erfüllt und inspiriert.
Hoffentlich stand hier etwas drinn, was Dir weiterhilft.
Viel Glück!
Re: Bewusst gegen eine Ausbildung entscheiden
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hallo renner,
herzlich willkommen hier im forum
mit deinem beitrag hast du dich gut vorgestellt
.
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Meine Mail: ich-gebe-alles(at)justmail.de
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Re: Bewusst gegen eine Ausbildung entscheiden
was man nicht ausgibt muss man nicht erarbeiten
und mehr freizeit und/um mit sich zu beschäftigen ist wichtiger als alles andere
zu viel mit dem beruf verheiratet zu sein, kann dazu führen das die jahre vorbei sind und eines tages aufwacht und sagt..was war der sinn des ganzen..wollte ich geld/karriere oder wollte ich mich vom wahren leben dadurch ablenken lassen..machen tun das weil sie damit nicht zurechtkommen...wenn sich ein bisschen mehr oder weniger bewusstwerden einer gewissen sinnlosigkeit breit macht
und mehr freizeit und/um mit sich zu beschäftigen ist wichtiger als alles andere
zu viel mit dem beruf verheiratet zu sein, kann dazu führen das die jahre vorbei sind und eines tages aufwacht und sagt..was war der sinn des ganzen..wollte ich geld/karriere oder wollte ich mich vom wahren leben dadurch ablenken lassen..machen tun das weil sie damit nicht zurechtkommen...wenn sich ein bisschen mehr oder weniger bewusstwerden einer gewissen sinnlosigkeit breit macht
Nature Doesn't Need People!
Mit dem Bewusstwerden der eigenen Sterblichkeit steigt die Wertschätzung der eigenen Lebenszeit.
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