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Erfahrungen mit gemeinschaftlichen Wohn- und Lebensformen.
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summer

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Beitrag von summer »

xxx
Zuletzt geändert von summer am Mi 29. Jul 2015, 10:12, insgesamt 5-mal geändert.
m0rph3us
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Beitrag von m0rph3us »

Moon hat hier vor kurzem eine nahe Berlin vorgestellt.
Reinsch war auf Besuch in Portugal http://ziehmitdemwind.bboard.de/board/ftopic-94076572nx22786-2375.html

Oder noch ein paar Aussteiger Dörfer in Spanien.

Schau dich einfach mal um.
Was wir in dieser Welt brauchen sind ein paar Verrückte mehr, denn seht wohin uns die Normalen gebracht haben. "George Bernard Shaw"
Glaubt an morgen und pflanzt einen Baum.
Moon
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Beitrag von Moon »

Text von summer:
"ich such entweder ein sehr günstiges kleines häuschen oder eine schon bestehende gesellschaft wo man sich eventuell mit nem bauwagen dazustellen kann (oder auch einen freien wagen etc. übernehmen könnte)

österreich, spanien, portugal oder zur not auch D wäre super. "

Hallo summer, >wenn Du Dich hier n bissel in Ruhe reinliest,wirst Du auf etliche Möglichkeiten stoßen,wo ein Wagen-dazustellen nicht ausgeschlossen ist...und ein bissel solltest Du schon "den Plan" haben, wo...(Selbstversorgerhof? Chaoskommune?Campingplatz?...)
In Städten wie Leipzig gibt es zum Beispiel über 5 Wagenplätze.In anderen deutschen Großstädten ebenfalls.
Auch Dein Suchbegriff "günstiges,kleines Häuschen" entweder in Portugal oder zur Not auch D oder oder oder ist so weitläufig,das da ein Tipp den Umfang des Schreib-Boardes sprengen würde...
Bauwägen an-sich werden bei Besitzerwechsel verkauft>oft ist da ein herkömmlicher Wohnwagen günstiger...
Die Seite Wagendorf de ist auch eine gute Informations-und Fundgrube!
>gutes gelingen!<
Anthros
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Beitrag von Anthros »

Bauwagen interessiert mich auch seit einiger Zeit immer mehr. Aber jetzt bin ich vor kurzem auf etwas neues geniales gestoßen (zumindest ich finde es genial): Jurten!
Guckt euch das mal an: http://www.jurtendorf.ch/
Was ich so interessant finde an den Jurten: Man kann sie auf und abbauen, sie sind leichter zu transportieren, als ein Bauwagen und einfach schön. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass sie auch nicht ganz so warm sind. Nur so eine Anregung...
Moon
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Beitrag von Moon »

Zitat ANTHROS: "...Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass sie auch nicht ganz so warm sind. ..."


Jurten kommen ursprünglich aus Gegenden mit extremsten Kälte-und Hitzebedingungen...(zum Beispiel Mongolei) :idea:
Anthros
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Beitrag von Anthros »

Da hast du auf jeden Fall Recht. Allerdings ist das auch immer eine Frage der Gewöhnung. In Deutschland sind die meisten Leute ja kaum noch daran gewöhnt auch mal etwas kältere Wochen oder Monate zu erleben, da unsere Häuser mehr oder weniger perfekt isoliert sind. Und auch die Bauwagen, die man heutzutage fertig ausgebaut kaufen kann sind aufwendig isoliert.
Ich weiß es nicht, wie es in einer Jurte ist, aber wenn ich mir die Konstruktion anschaue, dann sehe ich ein Holzgerippe, dass mit Stoffbahnen umwickelt wird. Ich weiß natürlich nicht, was für Stoff und wieviel, ich werds wohl einfach mal ausprobieren müssen...
Moon
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Beitrag von Moon »

Die Jurten aus den Ursprungsländern sind mit stabileren/anderen Textilien umwickelt,als wir sie hier zur Verfügung haben. Ursprungsmaterialien sind Filz>also Wolle< (auch bedingt durch die Tiere,die Jurtenbewohner hielten) und sehr dicht-gewebte andere Textilien aus der Hand von Teppichknüpfern etc. ...und Fell-Varianten waren eine Art der Isolierung.
Auch inliegende Feuerstellen sorgten für Trockenheit und Wärme.
Transportiert wurde das Material für Jurten bei Ortswechsel auf mehreren Pferden/Kamelen/Dromedaren/ oder rustikalen LKW`s...unter Einbeziehung ganzer Familienclans.
Unser dauerfeuchtes Klima hier ist für Filz u.a. nur bedingt geeignet,>wenn man mit mitteleuropäischem denken eine Jurte auf eine dauerfeuchte Wiese stellt >vergammelt die Jurte irgendwann...
Auch der ursprüngliche Auf-und Ab-Bau (Ortswechsel) sorgte für Belüftung der Textilien.
Die Jurten-Varianten HIER sind Kopien,Nachbauten oder importierte Festzelte,die mit den ursprünglichen Behausungen nicht mehr viel zu tun haben....
Hastenichgesehen
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Beitrag von Hastenichgesehen »

Das Einzigartige an einem Leben im Zelt oder auch Jurte ist wohl der direkte Kontakt zu den Elementen , Erde ,Feuer, Wind,Regen etc

Wenn die Unterkunft nicht unbedingt mobil sein muss, hat man ein ähnliches
Wohngefühl auch in einem Dome oder einem Hogan oder ähnlichem.

Sowas ist für das hiesige Klima eventuell besser geeignet und passt sich der Natur unauffälliger an als ein Wagen.
Individualist
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Beitrag von Individualist »

So wie Wagen, nicht gleich Wagen, WoMo nicht gleich WoMo, Hütte nicht gleich Hütte und Zelt nicht gleich Zelt ist, ist es auch bei den Jurten.

Selbst einfachere Zelt-Formen (Beduinen oder Tippi) können theoretisch ganzjährig genutzt werden - wenn man es RICHTIG aufbaut und nutzt.

"Dauerfeucht" muss es hier auch nicht unbedingt sein. Ein knackig trockener Winter (manchmal) ist angenehmer als am Mittelmeer, wo zwischen Nov. und Feb. alles vergammelt.

Bei den Materialien gibt es auch viele Varianten, die alle Vor- und Nachteile haben. Dämmung mit Tierwolle, u.s.w. kann natürlich, ökologisch und sogar kostenlos sein, bedarf aber besserem Umgang und wird schwerer, wie die meisten Naturmaterialien. Neue Kunststoffe sind leichter zu handhaben, aber auch teuer, umweltfeindlich und eher für das Sommerhalbjahr.

Aber wie bei allem, braucht man dafür Zeit, Wissen und Erfahrung - oder GELD.
Erfahrung macht (meistens) klüger...
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Beitrag von Megalitiker »

Weiss jemand WO diese Bauwagen Plätze in Leipzig sind?
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Re: ...

Beitrag von Hemmi »

Natürlich hat jemand davon Kenntnis. Aber die Bewohner wollen vielleicht nicht das es im Internet breit getreten wird oder haben generell was gegen zuviel Öffentlichkeit. Immerhin ist das privater Raum und du veröffentlichst ja auch nicht deine Wohnanschrift. Zudem Glaube ich kaum das du zb. dort erwünscht bist. Oder fragst du für nen "freund" ? :roll:
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Re: ...

Beitrag von speckgürtler »

Megalitiker hat geschrieben:Weiss jemand WO diese Bauwagen Plätze in Leipzig sind?
Ich nicht, aber ich hab gerade über ein Wagendorf in Berlin gelesen.
Es wundert mich inzwischen nicht mehr dass man als Spießer verspottet wird, wenn man sich eine Wasserleitung einbaut oder die Dose winterfest dämmt. Ja es muss nicht Amaflex sein, man kann auch Baumaterial retten und damit der Butze ein warmes Jöppchen verpassen.

Und weil ich gerade im Netz bin, hab ich DAS gefunden.
Oder DAS.
ODER: Connewitz & Plagwitz - Places To Be For The Alternative Culture
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Re: ...

Beitrag von Megalitiker »

@Hemmi

Oh contrere mo frere! Das mit dem Netz hat Schaf schon widerlegt. Es wäre auch sinnlos ein Geheimnis draus zu machen. Ich bin zwar nicht von Leipzig, aber zumindest im Stadtbezirk werden diese Plätze sehr wohl bekannt sein.
Oft sind diese Leute die so alternativ leben sehr aufgeschlossen und warum sollte ich nicht willkommen sein?
Ob das privater Grund ist, wusstest du nicht. Ist von Fall zu Fall unterschiedlich. In Hamburg haben sie wild gesiedelt. Hab mir das auch angeschaut, aber waren gerade alle ausgeflogen.
Nicht zuletzt stehen alle irgendwo an einem öffentlichen Weg. Hab in Halle durch Zufall so einen Platz gefunden.
Ich bin oft in Leipzig und würde so einen Platz Mal anfahren. Allerdings nicht in Connewitz, bei der Antifa-SA-Schlaegertruppe.
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Re: ...

Beitrag von Hemmi »

Ich sprach von privatem Raum. Nicht von dem Grund und boden wo die Wägen oder was auch immer stehen. Und dein Schubladendenken im letzten Satz disqualifiziert dich selbst. Wenn du das nicht verstehst solltest du lieber in die Wüste gehen.
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Re: ...

Beitrag von Megalitiker »

Dann verstehe ich nicht was du wolltest! Dachtest du, ich dringe auf Privatgrundstücke ein?
Und was meinen letzten Satz angeht, ich hasse faschistisch angehauchte Schlägertrupps, kannst du erzählen was du willst. Hab im Netz genug Erfahrung mit diesem intolerantem Gesocks.
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